

I have already read that article, and while I think that Patrick does a great job in general, this particular post contains overly dramatic and, in parts, misleading arguments. For example:
The text aims to make the temporary “Chat Control 1.0” regulation permanent. This allows providers like Meta or Google to scan all private chats, indiscriminately and without a court order.".
This is a bit strange. Chats without E2E encryption, especially the ones on Google or Meta platforms, were never private. I think it would be better to raise awareness of that fact and encourage E2E messaging instead of complaining about law enforcement having access to those chats.
His argument regarding age verification is also very weak:
[…] This means every citizen will effectively have to upload an ID or undergo a face scan to open an email or messenger account. […] This creates a de facto ban on anonymous communication […]
This is misleading at best. The implementation details of the age verification are not specified in this proposal. There are absolutely ways of verifying someone’s age anonymously (Privacy Pass comes to mind). It’s totally possible that it’ll be a far worse system, but that’s just not as set in stone as Patrick suggests.
It’s definitely necessary to keep an eye on the further development of this legislature. But Patrick’s Reality Check unfortunately stretches the meaning of the word Reality a bit too much.








Ich finde diese Gleichsetzung von Sex und männlicher Gewalt an Frauen sehr befremdlich. Haben wir nicht spätestens in den 60ern gelernt, dass Frauen genauso Spaß an Sex haben können wie Männer? Kann es nicht vielleicht eher an der extremen Stigmatisierung von Sexarbeit liegen, dass so wenige Menschen so einen Beruf ergreifen wollen?
Vielleicht ist meine Einschätzung sehr naiv, aber ich finde, ein Verbot sollte immer die Ultima Ratio in der Gesetzgebung sein. Und gerade in einer Gesellschaft, in der immer mehr junge Männer unfreiwillig gar keinen Sex haben, sollte man meiner Meinung nach umso dankbarer dafür sein, dass es Frauen gibt, bei denen jene ihre Triebe abkanalisieren können, sodass vielleicht die ein oder andere Entwicklung zum Incel vermieden werden kann.
Ich finde auch die vermeintlichen Erfolgsstatistiken des nordischen Modells immer etwas fragwürdig. Da Schweden Teil des Schengen-Raums ist, ist beispielsweise nie wirklich klar, ob sich der Menschenhandel tatsächlich reduziert hat oder ob er jetzt nur verstärkt in anderen EU-Ländern stattfindet. Das wäre dann also nur eine positive Auswirkung, wenn man Aus den Augen, aus dem Sinn für ein gutes Motto hält.
Am Ende würde ich einfach viel lieber in einer Gesellschaft leben, in der die Inanspruchnahme von Sexarbeit genauso normal ist wie der Besuch beim Friseur, als in einer, in der sexuell frustrierte junge Männer einen signifikanten Anteil der Wählerschaft stellen und in der Sexarbeit noch extremer stigmatisiert wird, als es eh schon der Fall ist.