Ein Jahr nach der Erlaubnis von Cannabis-Clubs haben die Behörden 293 solcher Vereinigungen zugelassen. Das ergab eine Recherche der Deutschen Presse-Agentur bei den zuständigen Ämtern der Länder.
Cannabis-Clubs nach Bundesland
- Baden-Württemberg: 23 genehmigte Clubs
- Bayern: 8 genehmigte Clubs
- Berlin: 7 genehmigte Clubs
- Brandenburg: 16 genehmigte Clubs
- Bremen: 2 genehmigte Clubs
- Hamburg: 13 genehmigte Clubs
- Hessen: 11 genehmigte Clubs
- Mecklenburg-Vorpommern: 3 genehmigte Clubs
- Niedersachsen: 55 genehmigte Clubs
- Nordrhein-Westfalen: 83 genehmigte Clubs
- Rheinland-Pfalz: 27 genehmigte Clubs
- Saarland: 0 genehmigte Clubs
- Sachsen: 16 genehmigte Clubs
- Sachsen-Anhalt: 14 genehmigte Clubs
- Schleswig-Holstein: 9 genehmigte Clubs
- Thüringen: 6 genehmigte Clubs
Irgendwie auch eine Farce. Bei 300 Clubs sind maximal 150.000 Menschen versorgt. Wenn denn ALLE Clubs 500 Mitglieder haben, was wohl eher nicht der Fall ist.
Man geht von ca. 10% Kiffern aus. Bei 60 Mio Wahlberechtigten. Also stehen für 6 Mio Menschen nur 150.000 Plätze zur Verfügung. Damit sind maximal(!) 2,5% der Konsumenten in Deutschland versorgt. Da muss noch ordentlich was passieren, damit alle legal werden und der Schwarzmarkt stirbt. Eigenanbau ist ja auch für viele nicht möglich oder gewünscht.
Wenn Onlinerezepte tatsächlich wegfallen sollten, werden die paar Clubs möglicherweise recht schnell voll sein.