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Überraschend deutlich fällt das Votum der Wähler von CDU und CSU aus: Auch von ihnen sind nur 23 Prozent für einen Verzicht der Kandidatin, sogar 59 Prozent lehnen das ab. Ein ähnliches Bild bei den Anhängern der anderen Parteien: Die Wähler von SPD (82 Prozent), Grünen (84 Prozent) und Linke (74 Prozent) sind mehrheitlich gegen einen Rückzug von Brosius-Gersdorf. Anders sieht es bei der Anhängerschaft der AfD aus: Hier plädieren 55 Prozent für einen Verzicht und nur 28 Prozent dagegen.
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CDU/CSU agieren sogar gegen die Interessen ihrer eigenen Wähler. Beachtlich. Und das nur um den Nazis zu gefallen.
Man merkt deutlich, dass Merz mit seiner Position als Kanzler in einem demokratischen Land komplett überfordert ist. Er hat ja auch Null Erfahrung. Der war ja nicht mal Ortsbürgermeister. Der war nur Lobbyist.
Wenn die CxU für die Interessen ihrer Wählys agieren würde, bestünde die Partei ja aus einem Haufen von themenfokussierten, progressiven Linken. Die starke Distanz zwischen Wählyschaft und Interessenvertretung wird aber wahrscheinlich an Beispielen wie diesem deutlicher sichtbar, weil die Propaganda an dieser Stelle nicht zieht.
CDU/CSU agieren sogar gegen die Interessen ihrer eigenen Wähler.
Nichts Neues. Man muss da zwischen Wählern und Klienten unterscheiden.
Ich kapier’s auch überhaupt nicht. Es geht ja um die Möglichkeit sie zu wählen. Wenn sie nicht die beste Kandidatin ist, dann wird sie nicht gewählt. Wenn sie aber die beste Kandidatin ist, dann wäre es ja das absolut Bescheuertste für diese Demokratie, wenn sie nicht antritt. So funktionieren Wahlen. Sie dazu bewegen zu wollen, zu verzichten, ist einfach nur undemokratisch.
Weil es ein schlechtes Licht auf die Koalition wirft wenn die union gegen etwas stimmt, was klar vorher abgesprochen war und noch nie zu Problemen geführt hat (wie bei der Kanzlerwahl). Wenn sie sich zurück zieht, könne Politiker danach sagen, sie hat selber gestanden zu extremistisch zu sein.
Das die Union sich überhaupt der Hetze gebeugt hat ist natürlich dumm.Wenn sie nicht die beste Kandidatin ist, dann wird sie nicht gewählt.
Richterwahlen sind eine politische Entscheidung die vorher inoffiziell abgesprochen werden.
https://de.wikipedia.org/wiki/Bundesverfassungsgericht#Verteilungsschlüssel_aufgrund_politischer_Absprache
Ich bin gespannt, was passiert wenn ein FDP Richter geht. Oder wenn die Linke für die nötigen Stimmen (Union, SPD und Grüne haben aktuell 7 Stimmen zu wenig) etwas haben will.da die verfassungsrichter eine 2/3 mehrheit brauchen gibt es da viele ungeschriebene gesetzte weil ohne vorherige absprache diese nicht zustande kommen würde mit 5 parteien im bundestag
Zu den “besten” Zeiten der GroKo hat die Koalition an den drei Oppositionsparteien vorbei die Verfassung ändern können.
ich wollt grad schreiben: denk drann das die fdp schon mald raußen war, aber 2005 gibts ja auch noch
Hmm, okay, guter Punkt. Dann kann ich’s ein bisschen besser nachvollziehen, also dass sich das auch mit mehreren Wahlgängen in’s Unendliche ziehen könnte. Befürchte aber trotzdem, dass das großteilig politisch motiviert war, anstatt dass man schnellstmöglich zu einem guten Kompromiss kommen wollte, nach der ganzen Schmutzkampagne und Co…
aBer DIe kIRcHen