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Cake day: January 11th, 2025

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  • Wir haben ja häufiger eine andere Meinung, aber ehrlich gesagt sehe ich auch keinen palästinensischen Staat, in dem ein Teil des Staatswesens dann von einer Terrororganisation kontrolliert wird. Frankreich hat meiner Meinung nach durchaus Recht, mit einer Hamas (und den ganzen anderen militanten Organisationen) ist kein Staat zu machen. Im Kern ist es ja gerade die Tragik der palästinensischen Staatlichkeit, dass es eben keine palästinensische Selbstverwaltung gibt, die das gesamte potenzielle Staatsgebiet kontrolliert.

    Nicht, dass ich jetzt eine Lösung für das Problem hätte und ich weiß auch, wie das alles historisch gekommen ist. Nur jetzt blöd gesagt: Selbst wenn es einen palästinensischen Staat geben wird und dann weiter Raketen aus Gaza fliegen, dann führt Israel halt Krieg gegen diesen palästinensischen Staat wie es das im Südlibanon gegen die Hisbollah tun muss und dann … haben die Palästinenser von dem ganzen Spaß nichts gewonnen?








  • Ich kann dir ehrlich gesagt nicht folgen. Das Problem an dem River-Spruch ist ja, dass da ja drin steckt, dass zwischen dem Fluss und dem Meer bereits ein Staat existiert und dass zumindest ein Teil der Leute, die mit diesem Spruch rumtröten, damit meinen, dass man Israel auslöschen will. Das kannst du jetzt abstreiten, ist aber leider so, dass so Helden, die Unis mit Hamas-Symbolen verwüsten, jetzt nicht gerade eine friedliche Zweistaatenlösung anstreben. Das ist auch der zentrale Unterschied zu dem von dir nach Ägypten abgewandelten Spruch, genau wie wir es in Deutschland halt mit der ersten Strophe des Deutschlandliedes haben. Wenn du “von der Maas bis an die Memel” singst, ist da jetzt halt Polen zwischen und wenn du es singst, dann ist das halt problematisch.

    (auch sonst bin ich eher am Zweifeln: Ägypten wird z.B. massiv unterstützt inkl. Polizeikooperation und ich sehe jetzt abgesehen von dieser eher speziellen Situationen mit dem Böhmermann-Gedicht und der PKK auch keine Repression, wenn du die Türkei kritisierst.)


  • Ich sehe vor allem eine völlig überproportionale Fixation diverser Menschen mit Israel und Juden: Es ist faszinierend und erschreckend zugleich, wie einige Leute mit quasi religiösem Eifer auf alles starren, was Israel schlecht macht, aber keinerlei Interesse an allem haben, was in den Nachbarländern passiert. Auch in Syrien, Jordanien, Ägypten, Libanon wohnen Palästinenser, aber irgendwie scheint es keinen zu interessieren, was dort passiert. Selbst wenn die Länder in Bürgerkrieg, Wirtschaftskrise, Diktatur versinken. Tausende verschwinden in den Foltergefängnissen in Ägypten? Keine Sau interessiert es. Die Verbrechen des Assad-Regimes im Bürgerkrieg und davor? Stille. Saudi-Arabien richtet jedes Jahr hunderte hin? Schweigen im Wald. In Libyen herrschen Milizen und versklaven tausende Migranten? Grillengezirpe. Im Iran wird die Demokratiebewegung niedergeknüppelt und gefoltert? Uninteressant. Was Erdogan in der Türkei macht? Kein Wort. Der blutigste Bürgerkrieg in der Region im Sudan? Interessiert niemanden. Genau wie der Krieg im Jemen.

    Aber Israel wird von einer Terrororganisation angegriffen mit hunderten Toten und die entführt und foltert seine Staatsbürger? Da muss man sofort Universitäten in Deutschland verwüsten!

    Ja, das ist jetzt etwas polemisch geschrieben, aber diese Fixation auf Israel und der Boykott alles jüdischen ist aus meiner Sicht nur mit Antisemitismus zu erklären. Wer sich wirklich für die Region interessiert, der kriegt es hin, hier einen größeren Bogen zu denken und das auch in seine öffentlichen Äußerungen einfließen zu lassen. Es sind aber zu viele unterwegs, die nur “Israel = böse” denken und das ist purer Antisemitismus, wenn dann Hamas oder Hisbollah gefeiert werden statt dass ein Weg zum Frieden in der Region gesucht wird



  • Obelix@feddit.orgtoScience Memes@mander.xyznets
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    5 months ago

    Just FYI:

    Single-use plastic products are used once, or for a short period of time, before being thrown away. Under the EU’s rules on single-use plastics, the EU is tackling the 10 single-use plastic items most commonly found on Europe’s beaches and is promoting sustainable alternatives. The 10 items are

    Cotton bud sticks 
    Cutlery, plates, straws and stirrers 
    Balloons and sticks for balloons 
    Food containers 
    Cups for beverages 
    Beverage containers 
    Cigarette butts 
    Plastic bags 
    Packets and wrappers 
    Wet wipes and sanitary items 
    

    https://commission.europa.eu/news/less-plastic-waste-means-cleaner-beaches-2024-08-14_en

    So yeah, nets are bad, but straws, plastic bags, cigarettes and packages are also a problem.