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Cake day: June 25th, 2024

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  • Hier sind nicht Fehler in der Software gemeint, sondern dass die Software Fehler im Fahrrad erkennt, und die kann man auslesen um den Fehler zu finden. Zum Beispiel sowas wie einen Wackelkontakt weil ein Kabel oder Stecker beschädigt ist. Und auch die Aktualisierungen sind nicht unbedingt um Fehler zu beseitigen, da geht es auch um neue Features wie Unterstüzungsmodi, Kompatibilität zu neuer Zusatzelektronik wie zum Beispiel GPS-Tracker oder die Unterstützung elektronischer Schaltungen.

    Das was wirklich grußelig an der Software ist ist, dass vor allem Bosch ein extrem abgeschottetetes, proprietäres und kundenunfreundliches Ökosystem erschaffen hat. Im Grunde gehört einem ein gekauftes Fahrrad garnicht, denn über alles was mit der Elektronik zu tun hat kann man nicht verfügen. Ein paar wenige unkritische Einstellungen kann der Fahrradladen vornehmen, wenn man einen findet der gewillt ist das zu tun (was nicht alle sind). Aber das meiste ist den OEM’s vorbehalten. Früher hatte Bosch ein System mit Lizenzschlüsseln, was man teilweise umgehen konnte um als Eigentümer seines Fahrrads zumindest bis zum Fahrradladen-Level damit zu machen was man will. Mittlerweile gibt es nur noch ein Internet-gebundenes System, und damit hat man keine Chance mehr. Dazu kommt, dass Bosch Reparaturen von Komponenten so weit wie möglich unterbindet. Es gibt lediglich ein einziges Set zur Reparatur der Dichtung/Lager auf einer Seite der Kurbel (selbstverständlich nur für Fahrradläden), sonst nichts. Man will lieber neue Motoren und sonstige Komponenten verkaufen.