Bei mir liegt es schon bereit, jetzt muss ich nur noch anfangen zu lesen ☺️ Steht bei euch auch im Vorwort, dass es quasi um eine Übersetzung aus der Zukunft geht?
Bei mir liegt es schon bereit, jetzt muss ich nur noch anfangen zu lesen ☺️ Steht bei euch auch im Vorwort, dass es quasi um eine Übersetzung aus der Zukunft geht?
Yay! 🥳
@luce Ich hatte jetzt angefangen zu lesen und es gleich wieder zurückgegeben. Sagt gerne bescheid, wenn euch mal ein Buch unterkommt, das auf meine veganen Bedürfnisse zugeschnitten ist. 😅
Inwiefern läuft Immer nach Hause veganen Bedürfnissen zuwider?
@Kornblumenratte Ich kann nur für meine eigenen sprechen, aber ich würde mir lieber ein Gesellschaftsmodell ohne Nutztierhaltung (und wenn möglich auch ohne Jagd) vorstellen. Das hatte mich schon bei Becky Chambers abgeschreckt und vielleicht ist das Hopepunkgenre dann auch einfach nichts für mich.
Ah, Ok. Das Bedürfnis kann ich verstehen.
Wie ich mittlerweile gelernt habe, geht es bei Hopepunk darum, “that hopepunk weaponized compassion, embraced cooperation, and chose radical kindness as a rejection of a world bent on brutality.” – was, wenn man Tiere in die compassion und rejection of brutality mit einbezieht direkt zu einer veganen Haltung führen sollte.
Solange wir bei einer komplett veganen Ernährung auf Nahrungsmittelergänzungen und damit auf die moderne Pharma- und Lebensmittelindustrie angewiesen sind, wird der Entwurf einer veganen Gesellschaft ohne Konzerne unrealistisch, was die möglichen Settings erheblich einschränkt. Auch materialtechnisch wird es vegan für ein prä- oder postindustrielles Setting ziemlich schwierig, realistisch zu bleiben. Und eine Welt der Konzerne ist eher Cyberpunk und dystopisch.
Wobei Du definitiv recht hast – Immer nach Hause setzt die Hoffnung in Hopepunk in eine extrem ferne, mythologisch-utopische Zukunft. Geschichten mit einer Botschaft für’s Hier und Jetzt müssten – wie Mina’s Dream (unser erstes Buch – näher an unserer Welt sein.
Würde mich freuen wenn du eins vorschlägst, wenn dir Geschichten unterkommen :) Hopepunk/Solarpunk ist ja ziemlich breit gefächert. Ich finde es interessant, nachzudenken warum selbst utopische Bücher oft nicht vegan sind. Ich denke der grösste Grund ist wahrscheinlich, dass wir uns das im Moment nicht vorstellen können, so wie es lange auch sehr wenig Geschichten gab in denen z.b das Patriarchat nicht existiert. Ich lese auch gerade ein Buch über die Philosophie der Yanomami, eines indigenen Volkes im Amazonas, und finde es super interessant wie anders die sich in der Welt verorten und wie deren Beziehungen zu der Mitwelt und den Tieren darin sind, ich glaube davon können „wir“ westler*innen auch viel lernen.
Ich denke, um sich eine bessere Welt vorzustellen, müssen alle irgendwo anfangen, und so oder so gibt es ja immer Widersprüche, schade dass das für dich in dem Fall nicht funktioniert aber verstehe ich